Homo demens: Der Makel, Mensch zu sein

Homo sapiens, der „weise Mensch“– das ist etwa so originell wie der vegetarische Löwe, der steppende Regenwurm oder die bürokratische Spitzmaus. Sicher: Eine gewisse Bauernschläue kann man unserer Spezies nicht absprechen – aber Weisheit? Nein. Weisheit war und ist Mangelware unter uns eitlen Affen. Unsere so hoch gerühmte Intelligenz – wir nutzten sie nicht vorrangig, um aus dieser Welt einen besseren, einen lebenswerteren Ort zu machen, sondern um uns gegenseitig auszutricksen, auszuplündern, auszubeuten, abzuschlachten. Und wozu das Ganze? Für nichts und wieder nichts. Denn die Sieger dieses elenden Spiels um Macht und Ressourcen kamen keineswegs in den Genuss eines sorgenfreien Lebens. Sie mussten die Früchte ihres Triumphs vielmehr ängstlich umklammern, in ständiger Furcht davor leben, bald selber ausgetrickst, ausgeplündert, ausgebeutet, abgeschlachtet zu werden. Dümmer geht’s nimmer – und doch wird dieses Spiel fortgesetzt von Generation zu Generation.

Eine weit treffendere Artbezeichnung als Homo sapiens wäre daher Homo demens, der irre, der wahnsinnige Mensch. Denn genau das zeichnet uns vor allen anderen Tieren besonders aus: Nur wir sind irrsinnig genug, unser Leben für pure Fiktionen wie „Gott“ und „Vaterland“, „Ehre“ und „Ruhm“ aufzuopfern. Keine Ideologie ist absurd genug, als dass wir für sie nicht bis zum bitteren Ende kämpfen würden.

Glauben Sie mir: Könnte man aus dem Club Homo sapiens demens austreten, so, wie man einem miesen Sportverein, einer von Idioten durchsetzten Partei, einer von Schwachköpfen dominierten Glaubensgemeinschaft die Mitgliedschaft aufkündigt – ich hätte es längst getan. Doch ein Austritt aus Homo sapiens demens ist zu Lebzeiten bekanntlich nicht möglich. Wir sind geborene Mitglieder dieses Clubs, verurteilt dazu, den Makel, Mensch zu sein, ein Leben lang mit uns herumzutragen.

Doch Jammern hilft nicht. Versuchen wir stattdessen, das Beste aus unserer Lage zu machen. Immerhin hat uns die biologische Evolution durchaus vielversprechende Anlagen mit auf den Weg gegeben. Denn – ob Sie es glauben oder nicht: Homo demens muss keineswegs das Ende der Fahnenstange sein. Tatsächlich trägt jeder von uns die Anlage zu beidem in sich, zum hohlköpfig­wütenden Homo demens wie zum sanftmütig­klugen Homo sapiens.

Arbeiten wir also daran, dass sich Homo sapiens irgendwann einmal gegen Homo demens durchsetzen kann! Es wäre die größte Revolution in der Geschichte der Menschheit.

2 Gedanken zu „Homo demens: Der Makel, Mensch zu sein

  1. angeknüpft an das Titelbild des Artikels, wäre vielleicht für einige auch folgendes interessant:

    1. http://www.uncovernment.de/obschestvo/religia/die-seltsame-offenkundigkeit-des-holocaust

    2. http://www.uncovernment.de/obschestvo/istoria/ernst-zuendels-opfergang-fuer-deutschland

    aber bevor sich jemand sofort nur aufregt, sollte man sich mit dem Thema erst vertraut machen oder zumindest damit anfangen wozu der Revisionismus da ist. Genau dafür wurden ja schon mehrere Schriften geschrieben. Siehe in diesen Artikeln oder hier direkt:
    http://vho.org/dl/DEU.html
    +
    http://www.principality-of-sealand.eu/pdf/Die_verbotene_Wahrheit.pdf

  2. Der Mensch ist doof! Aber zum Glück geht das ja auch vorbei und der Planet ist von diesem blöden Viech erlöst! Egal wie er dann aussieht, er wird es überleben!

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